Hautverfärbunegn? Kein Problem! Die besten Methoden gegen Hautflecken

Hautverfärbungen sind ein ästhetisches Problem, das viele Frauen betrifft. Die beste Methode sind hier chemische Peelings. Bei der Behandlung werden obere Hautschichten mithilfe von chemischen Substanzen in der geeigneten Konzentration entfernt, was verschiedene Hautprobleme löst – nicht nur Verfärbungen, aber auch kleine Falten, Narben und Dehnungsstreifen.

Wie wirkt ein chemisches Peeling? Welche Kontraindikationen gibt es? Welche Nebenwirkungen kann es verursachen? Welche Peelings wirken sich direkt auf die Hautverfärbungen aus? Lassen sich dunkle Hautverfärbungen überhaut aufhellen? Und: Was sind eigentlich Hautverfärbungen? Die Antworten auf alle diese Fragen finden Sie in diesem Artikel.

Wie entstehen Hautverfärbungen?

Kleine Sommersprossen, die immer größer werden und unregelmäßige braune Flecken bilden, deuten auf die Hyperpigmentierung hin. Das ist in der Regel eine falsche Melaninproduktion, und dadurch ihre ungleichmäßige Verteilung in der Haut.

Hautverfärbungen verursachen auch UV-Strahlen oder Hormonstörungen (Schwangerschaft, Pille oder Hormontherapie). Eine andere Ursache ist die Anwendung von Kosmetikprodukten, die bewirken, dass die Haut auf die Sonnenstrahlen empfindlich reagiert (solche Produkte enthalten in der Regel AHA- oder BHA-Säuren, Retinol, Alkohol oder ätherische Öle). Manche Medikamente, z.B. Antibiotika, können ebenfalls bewirken, dass die Haut auf die UV-Strahlung empfindlicher reagiert. Sie beschleunigen auch die Fotoalterung der Haut.

Wie wirkt ein chemisches Peeling?

Chemische Peelings entfernen vor allem obere Hautschichten. Die Haut fühlt sich dann glatt an und ist strahlend. Solche Behandlungen vereinheitlichen auch das Hautkolorit und ziehen die Poren zusammen.

Die Wirkung von chemischen Peelings besteht nicht nur im Entfernen der oberen Hautschichten. Diese Wirkung ist nur der Anfang, denn die Behandlungen mit Säuren starten andere, wichtigere Prozesse. Substanzen, die sich in den abschuppenden Produkten befinden, stimulieren die Zellteilung in den tiefen Hautschichten. Alte Zellen werden dann durch neue Zellen ersetzt, und die Haut regeneriert sich. Derselbe Prozess verläuft bei den mechanischen Schäden – die Haut bildet dann alle neuen Elemente des Gewebes. Da Verfärbungen häufig in den tiefen Hautschichten entstehen, ist es leider unmöglich, sie mithilfe von Hausmitteln zu entfernen.

Peelings gegen Verfärbungen

Viele chemische Peelings entfernen sehr gut Verfärbungen. Obwohl jedes Peeling obere Hautschichten entfernt, wirken manche Peelings nur oberflächlich. Es gibt auch tiefe und mitteltiefe Peelings – alles hängt von der Säure, ihrer Konzentration und Wirkung ab. Das Peeling sollte der Arzt anpassen – er muss nämlich die Bedürfnisse des Patienten, seinen Hauttyp und die Art von Verfärbungen beachten.

Die populärsten Peelings gegen Verfärbungen:

  • Yellow Peel ‒ das ist eine Mischung mit Glykolsäure, Salizylsäure und Retinsäure, Resorcin und Vitamin C. Yellow Peel hellt die Haut auf und stimuliert die Kollagen- und Elastinproduktion.
  • Peeling mit Glykolsäure in einer Konzentration 20, 35, 50 oder 70% – je höher die Konzentration von Säure ist, desto stärker ist die Wirkung des Peelings. Glykolsäure in der Konzentration von 50 oder 70% entfernt alle oberen Hautschichten;
  • Peeling mit Mandelsäure – enthält Mandelsäure, die zur Gruppe von AHA-Säuren gehört und antibakterielle Eigenschaften hat. Die Wirkung ist ziemlich sanft, deshalb wird eine solche Behandlung auch Personen mit sensibler Haut empfohlen. Sie macht die Haut für die Sonne nicht empfindlich.
  • Peeling mit Brenztraubensäure – bei der Behandlung wird Brenztraubensäure verwendet, die zur Gruppe von alpha-Ketosäuren gehört. In Abhängigkeit von der Konzentration der Säure wirkt das Peeling oberflächlich oder tief. Bei einer höheren Konzentration sichert es dieselben Effekte, wie ein Peeling mit aggressiv wirkenden Substanzen.
  • Peeling mit Kojisäure – enthält Kojisäure, die die Hautverfärbungen sehr gut aufhellt und reduziert.
  • Peeling mit Trichloressigsäure – wird in der Regel zusammen mit der Glykolsäure gemacht, wirkt mitteltief.
  • Peeling mit Salizylsäure – bei der Behandlung wird Salizylsäure verwendet, die zur Gruppe von BHA-Säuren gehört. Ein solches Peeling wird Personen empfohlen, die Probleme mit Hautverfärbungen und Akne haben, denn Salizylsäure zieht tief in die Haarfollikel ein, was die Behandlung von solchen Hautproblemen unterstützt;
  • Peeling Ferulac – basiert auf der Wirkung von Ferulasäure, Florentina und Fruchtsäuren, die ihre Wirkung stärken. Es wird „Nanopeeling“ genannt, denn aktive Inhaltsstoffe befinden sich in den Liposomen. Es verlangsamt den Alterungsprozess der Haut und reduziert Verfärbungen, verbessert den Zustand der Haut innerhalb von ein paar Tagen.

Worin besteht die Behandlung, die Hautverfärbungen reduziert?

Vor der Behandlung stellt der Arzt dem Patienten verschiedene Möglichkeiten und Effekte vor. In Abhängigkeit von den Hautverfärbungen können sowohl oberflächliche Behandlungen, die regelmäßig ausgeführt werden, sowie nur eine intensiv wirkende Behandlung gewünschte Effekte bringen. Der Arzt teilt dem Patienten notwendige Empfehlungen mit. Der Patient muss:

  • drei Woche vor der Behandlung auf das Sonnenbad verzichten,
  • keine Retinoide und reizenden Produkte verwenden,
  • am Tag vor der Behandlung auf das Rasieren verzichten (Männer).

Die Behandlung mit Säuren dauert nicht lange – circa 30 Minuten. Auf gereinigte Gesichtshaut wird eine abschuppende Maske oder ein anderes Präparat mit Säuren aufgetragen. Nach der Behandlung muss der Patient das Präparat auch zu Hause verwenden – circa 6 Wochen.

Direkt nach der Behandlung kann der Patient kein Make-up machen – er sollte wenigstens 24 Stunden warten. Die Haut beginnt sich nämlich zu regenerieren, aber dieser Prozess ist nicht immer sichtbar (das hängt von dem Peeling und der Konzentration der Säure ab). Der Patient muss auch auf das Sonnenbad verzichten und sollte die Haut nicht reiben.

Chemische Peelings – Kontraindikationen

Sichtbare und unästhetische Hautverfärbungen sind leider keine absolute Indikation für chemische Peelings. Es gibt nämlich viele Kontraindikationen, wie:

  • ernste Entzündungen,
  • aktive Hautinfektionen, z.B. Herpes,
  • Reizungen und Hautschäden, wie Verbrennungen, Erosionen, Exkoriation und Schürfwunden,
  • Schwangerschaft und Stillzeit,
  • Neigung zu Narben,
  • Behandlung mit Retinoiden (der Patient muss circa 6 Monate warten),
  • Depilation, Elektrolyse oder Lichttherapie (erst nach 4 Wochen),
  • allergische Reaktionen,
  • Kryotherapie (circa 6 Monate nach der Behandlung),
  • chirurgische Eingriffe im Bereich der Gesichtshaut (erst nach circa 2 Monaten),
  • Kollagenose und andere autoimmunologische Erkrankungen.

Chemische Peelings – Nebenwirkungen

Chemische Peelings können leider Nebenwirkungen hervorrufen, z.B. neue Verfärbungen, die sogar größer als diese, die entfernt wurden, sein können. Häufig treten auch Rötungen und bakterielle Hautinfektionen, Herpes oder Narben auf. Beraten Sie sich also immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie sich für eine Behandlung mit Säuren entscheiden.