Reinigungsmilch – Pflegerelikt oder Wunderprodukt?

Die Reinigungsmilch war früher ein sehr gutes Produkt zur Gesichtsreinigung. Heutzutage ist sie in Vergessenheit geraten, und viele Personen meiden sie sogar. Das ist eines dieser Kosmetikprodukte, die am seltensten gewählt und verwendet werden. Viele Personen vertrauen einfach der fettigen Konsistenz nicht und haben Angst davor, dass die Reinigungsmilch komedogen wirkt und die Hautporen verstopft. Und wir wissen doch, dass verstopfte Hautporen für die Haut nichts Gutes sind. Sind aber diese Produkte, die heute in den Drogerien erhältlich sind, ebenfalls so schlecht? Wie wirkt eigentlich eine Reinigungsmilch? Wem wird sie empfohlen und sollten wir sie wirklich meiden?

Was ist eine Reinigungsmilch? Also eine kurze Geschichte der Reinigungsmilch

Die Reinigungsmilch ist ein Produkt zum Abschminken, das Frauen empfohlen wird, deren Haut nach der Gesichtsreinigung mit Seife gespannt und trocken ist.

Die fettige Konsistenz der Reinigungsmilch ermöglicht das genaue Entfernen der Kosmetikprodukte zum Make-up, verschafft der Haut Linderung und spendet Feuchtigkeit. Die Reinigungsmilch enthält darüber hinaus aktive Inhaltsstoffe, die die Haut mehr oder weniger pflegen. Die populärste und billigste Version der Reinigungsmilch waren leider diese Produkte, die Paraffin in der Zusammensetzung hatten. In vielen billigen, ähnlichen Produkten befinden sich immer noch Mineralöle, die für die komedogene Wirkung verantworten.

Reinigungsmilch heute – ist sie wirklich so schlecht?

Paraffin wird heutzutage zur Produktion der Kosmetikprodukte (vor allem zur Produktion der natürlichen Kosmetikprodukte) zum Glück nicht verwendet. Paraffin wurde nämlich durch andere Öle ersetzt, die auf die Haut unterschiedlich wirken. Das bewirkt, dass die Konsistenz der Reinigungsmilch vom Öl abhängt, das sich in der Zusammensetzung befindet. Gegenwertige Produkte sind also innovativer und entsprechen in der Regel den Bedürfnissen der Haut. Es gibt auch solche Produkte, die auf der Haut keinen fettigen Film hinterlassen: Sie sind leicht wie eine Wolke und wirken keinesfalls komedogen.

Wie wird die Reinigungsmilch richtig verwendet?

Wozu dient eigentlich die Reinigungsmilch? Zum Abschminken oder zur Gesichtsreinigung? Sie haben wahrscheinlich diesen beiden Funktionen begegnet. Die Hersteller bestimmen nämlich selten, wozu die Reinigungsmilch überhaupt dient. Es stellt sich heraus, dass dieses Kosmetikprodukt in der Hautpflege auf dreierlei Weise verwendet werden kann:

  1. Reinigungsmilch als ein Produkt zum Abschminken – entfernen Sie mithilfe der Reinigungsmilch das Make-up und waschen dann das Gesicht. Verwenden Sie dazu eine Emulsion oder ein Gesichtsgel.
  2. Reinigungsmilch als ein Kosmetikprodukt zur Gesichtsreinigung – entfernen Sie das Make-up mit einem anderen Produkt zum Abschminken, z.B. mit einem Mizellen-Reinigungswasser. Tragen Sie dann die Reinigungsmilch auf die Gesichtshaut auf und machen eine kurze Massage, die Schmutz und Kosmetikreste sehr gut entfernt und die Hautporen reinigt.
  3. Reinigungsmilch zum Abschminken und zur Gesichtsreinigung – tragen Sie die Reinigungsmilch zweimal auf. Tränken Sie zunächst ein Wattepad mit der Reinigungsmilch und entfernen das Make-up, und dann tragen das Produkt auf die Gesichtshaut auf und machen eine kurze Massage. Die Reinigungsmilch wirkt sehr sanft, deswegen schädigt sie den Hydrolipid-Mantel der Haut nicht, sogar dann, wenn sie zweimal verwendet wird.

Wem wird die Reinigungsmilch empfohlen?

Die Antwort ist kurz: Die Reinigungsmilch wird jedem empfohlen. Sie ist nämlich für jeden Hauttyp geeignet. Sie sollten jedoch eine solche Reinigungsmilch wählen, die den Bedürfnissen Ihrer Haut entspricht. Eine andere Reinigungsmilch passt zur Haut mit Neigung zu Couperose, und noch ein anderes Produkt braucht z.B. reife Haut. Die Reinigungsmilch eignet sich vor allem für die Winterzeit, wenn wir viel Zeit in den klimatisierten Räumen verbringen. Eine gute Reinigungsmilch verschafft der trockenen Haut Linderung, spendet Feuchtigkeit und sorgt für den Hydrolipid-Mantel der Haut.