Wie entstehen Dehnungsstreifen? Phasen, Faktoren, Risikogruppen

Dehnungsstreifen entstehen sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Sie werden durch verschiedene Faktoren verursacht, aber die Entstehung verläuft identisch. Wenn Sie eine glatte und gesunde Haut haben wollen, überprüfen Sie, was zu vermeiden ist, wie Sie die Dehnungsstreifen verhindern können und auf welche Art und Weise sie entstehen?

Was sind Dehnungsstreifen?

Dehnungsstreifen sind spindelförmige Streifen der Haut. Sie sind entweder parallel oder strahlenförmig angeordnet. Innerhalb der Dehnungsstreifen gibt es keine Schweiß- und Talgdrüsen. In Abhängigkeit von der Phase haben sie verschiedene Farben: bläulich rot (mit Anschwellungen) oder perlenweiß (in der zweiten Phase).

Wie entstehen Dehnungsstreifen?

Am Anfang sollen Sie sich dessen bewusst sein, dass die Dermis aus Kollagen- und Elastin-Fasern besteht. Sie bilden ein „Gerüst“, das sich dehnen kann und sehr widerspenstig ist. Seine Fähigkeiten können durch die Wirkung zahlreicher Faktoren beschränkt werden, beispielsweise durch Hormone, Gene, Schwangerschaft, Gewichtsveränderungen, Muskelaufbau oder falsche Ernährung.

Dann entstehen auf der Haut rot-violette Streifen und die Haut wird faltig. Das ist die erste Etappe der Entstehung der Dehnungsstreifen. Wenn die Entzündung vergeht, werden die Dehnungsstreifen perlenweiß. In Bezug darauf lassen sich zwei Phasen der Entstehung der Dehnungsstreifen unterschieden:

  • Erste Phase – Hautstreifen haben eine bläulich rote Farbe und können etwas gewölbt sein. Es kommt ebenfalls zur Erweiterung der Blutgefäße. Die erste Phase kann ungefähr 3 Monate dauern.
  • Zweite Phase – Dehnungsstreifen bekommen eine ähnliche Farbe wie die Haut und erinnern an Narben. Es ist dann sehr schwer, die Veränderungen in der Haut zu mildern. Die älteren Hautstreifen sind bis ca. 10 mm breit. Die Länge kann ein paar cm erreichen.

Was beeinflusst die Entstehung der Dehnungsstreifen?

Viele Faktoren beeinflussen die Entstehung der Dehnungsstreifen. Dazu gehören:

  • erhöhter Spiegel der Nebennierenrindenhormone – es handelt sich hier insbesondere um Cortisol, das die Kollagenqualität verschlechtert;
  • erhöhter Östrogenspiegel bei schwangeren Frauen oder bei der Einnahme von hormonellen Medikamenten;
  • Diät, die arm an Vitaminen und Mineralstoffen ist;
  • genetische Bedingtheiten.

Wer gehört zur Risikogruppe?

Zur Risikogruppe gehören Personen mit Übergewicht oder mit genetischen Tendenzen, sowie Menschen, die eine kalorienarme Diät haben, Steroide oder hormonelle Medikamente einnehmen. Dehnungsstreifen können außerdem bei Kraftsportlern und Mädchen während der Pubertät entstehen.